Wenig Wasser bei Kraftwerken irritiert Anrainer

Auffällig niedrige Pegel rund um die Donaukraftwerke beunruhigen die Menschen, die flussabwärts leben. Sie befürchten, dass die Lage so schlimmer werde. Die Kraftwerksbetreiber entwarnen. Sie wollen die Lage mit offenen Schleusen entschärfen.

Während weite Teile des Landes unter Wasser stehen, sinkt im Nahbereich von Kraftwerken der Wasserspiegel bei Hochwasser häufig. Menschen, die unterhalb der der Kraftwerke leben, fürchten meist, dass die Betreiber so das Hochwasser zu ihnen verlagern. Der Sprecher der Verbund-Donaukraftwerke Florian Seidl widerspricht. Man wolle durch das Öffnen der Schleusen die Situation entschärfen.

„Wie bei einer Regenrinne“

Wenn eine Regenrinne völlig waagrecht wäre, würde sie irgendwann übergehen, veranschaulicht Seidl die Situation an großen Flüssen. Um das zu verhindern, müsse man am Ende den Verschluss – oder im Fall der Kraftwerke eben die Schleusen – öffnen.

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Durch die geöffneten Schleusen sinke im Bereich der Staumauer der Wasserspiegel und werde leicht schräg. So könne das Wasser schneller in den nächsten Stauraum abfließen, wo der gleiche Vorgang wiederholt werde, bis die Hochwasserwelle durch sei, sagt Florian Seidl vom Verbund

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