Keine Red-Bull-Stallorder im Cup

Für viel Diskussionsstoff sorgt die Halbfinal-Auslosung im Fußball-Cup. Der FC Pasching trifft auswärts auf Red Bull Salzburg. Beide Vereine werden von Red Bull unterstützt, eine Order vom Sponsor gibt es aber nicht, wird betont.

Ein ganz klares Nein kommt von der Paschinger Klubführung: „Wir als FC Pasching sind ein eigenständiger Verein, natürlich werden wir von Red Bull finanziell unterstützt, was wir auch sehr zu schätzen wissen, Geschenke wird es deswegen im Cup aber keine geben. Außerdem wurden wir vom ÖFB geprüft und zum Cup zugelassen. Alle Spekulationen über eine Stallorder gehören also ins Reich der Fantasie, denn wo es keinen Stall gibt, kann es auch keine Stallorder geben.“, so FC-Pasching-Geschäftsführer Norbert Schnöll heute auf Nachfrage des ORF OÖ.

Auch von Seiten der Paschinger Teams ist die Reaktion auf Gerüchte rund um eine Cup-Farce eindeutig: „Es wird sehr schwer, aber wie gegen Rapid attraktiv. Wir stehen im Halbfinale und wollen alles versuchen, um die Sensation zu schaffen, ins Finale einzuziehen und vielleicht sogar international zu spielen.“, sind sich Trainer Gerald Baumgartner und Torhüter Hans Peter Berger einig.

Hans-Peter Berger im Interview mit ORF-Redakteur Dennis Bankowsky…

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Auch Ried glaubt nicht an Red-Bull-Stallorder

An eine Stallorder aus dem Dosenkonzern glaubt auch der zweite oberösterreichische Cup-Halbfinalist SV Ried nicht. Manager Stefan Reiter spricht von „einem kompletten Blödsinn. Jeder Klub würde das Geld von Red Bull gerne nehmen und ein Unternehmen kann so viele Klubs sponsern, soviel es will. Das ist eine Unterstellung, die beide Vereine nicht verdient haben.“

Die Innviertler wollen ihrerseits wie im Vorjahr die Hürde Wiener Austria erfolgreich nehmen, und zum dritten Mal in Folge ins Finale des ÖFB-Samsung-Cups einziehen. Gespielt werden die Halbfinal-Begegnungen am 7. und 8. Mai.

Dennis Bankowsky, ooe.ORF.at