Weiterer Schritt zu Medizinfakultät
In einem Pilotprojekt will man die Finanzierung von Lehre und Forschung auf eine neue Basis stellen, die sich vor allem bundesweit kostenneutral auswirken soll. Die wichtigsten Fortschritte seien die Abgleichung der Kalkulations- und Planungsgrundlagen und des Personalschlüssels.
Man habe sich auf Grundlagen geeinigt, auf denen die Detailberechnungen angestellt werden, so Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP). Auch die Organisationsstruktur habe man so abgestimmt und festgelegt, dass die Forschungsschwerpunkte im Einklang mit den bestehenden Forschungskonzepten der bestehenden Medizinuniversitäten ausgestaltet werden.
Arbeitsgruppe eingerichtet
„Man hat eine Arbeitsgruppe ‚Finanzierung‘ eingerichtet - ebenfalls auf Expertenebene -, die noch diese Woche tagen wird. Man hat für die große Expertenrunde den nächsten Termin im Wissenschaftsministerium mit 5. April fixiert und man wird bis dahin die Verordnung vorbereiten, damit es in Zukunft ein Gesetz gibt zur Schaffung der Möglichkeiten zur Zusammenlegung von Universitäten. Das ist von großer Bedeutung, weil wir ja zum Teil nicht Medizinuniversitäten haben und wir ja keine Universität wollen, sondern eine Fakultät“, sagte Pühringer.
Dieses Element ist nicht mehr verfügbar
Der Grundsatzbeschluss solle vor der Nationalratswahl erfolgen. Als früheste Starttermine kommen 2014 oder 2015 infrage. „Es kommt auf ein Jahr früher oder später nicht an, das Entscheidende ist, dass der Grundsatzbeschluss erfolgt“, betonte der Landeshauptmann.
Links:
- GKK will bei Medizin-Uni mitreden (ooe.ORF.at; 12.2.2013)
- Auch Mitterlehner für Medizin-Uni (ooe.ORF.at; 7.2.2013)