Snowboarder aus Doline gerettet

Auf dem Feuerkogel ist am Montag ein Snowboarder in eine Doline gestürzt. Der Münchner konnte zwar noch einen Notruf absetzen, dann war aber der Akku des Telefons leer. Hilferufe brachten die Bergretter dann auf die richtige Spur.

200 Meter unterhalb der Kranabeth Hütte am Feuerkogel stürzte der 43-Jährige in die 30 Meter tiefe Doline. Auf halbem Weg wurde er von einer Felsstufe aufgefangen - abgefedert wurde der Aufprall durch eine dicke Schicht Neuschnee.

Bergretter standen vor Rätsel

Nach dem Sturz war das Handy des Sportlers noch funktionstüchtig. Bevor der Akku völlig leer war, konnte er noch rechtzeitig einen Seilbahnmitarbeiter alarmieren. Seinen genauen Standort konnte er aber nicht durchgeben. Die Bergretter standen vor einer schwierigen Aufgabe, da es in diesem Bergabschnitt mehr als 30 Dolinen gibt.

Rufe gehört

Der Bergrettungsdienst Ebensee machte sich auf die Suche nach dem verunglückten Deutschen. Nach einiger Zeit konnten die Einsatzkräfte die Rufe des Mannes unmittelbar an der Absturzstelle vernehmen. Sie ließen dem leicht Verletzten einen Klettergurt in das Loch und konnten ihn so an die Oberfläche befördern.

15-Meter-Sturz in Doline unverletzt überstanden

Erst am Wochenende war eine Skifahrerin in eine 15 Meter tiefe Doline am Krippenstein gefallen. Die Frau überstand den Unfall ohne Verletzungen - mehr dazu in In 15 Meter tiefe Doline gestürzt (ooe.ORF.at; 11.2.13)