Sprachbarrieren erschweren Vorsorge
Migranten kommen oft aus Ländern, die kein oder ein völlig anderes Gesundheitssystem haben als Österreich. Die Restaurantbetreiberin Monique Muhayimana flüchtete vor 17 Jahren aus Ruanda. Als sie schwanger wurde, riet ihr eine Freundin, zum Frauenarzt zu gehen.
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Mittlerweile greift sie auf Hilfe innerhalb der Familie zurück, ihre jüngste Schwester ist Allgemeinmedizinerin.
„Migrations-Ärzte“ wären laut Experten wichtig
Zugewanderte Ärzte sind derzeit noch selten. Wichtig in Bezug auf Sprache und Kultur wären sie allerdings, meint der Migrationsexperte Mümtaz Karakurt.
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Migranten belasten Gesundheitssystem weniger
Laut der Direktorin der oö. Gebietskrankenkasse, Andrea Wesenauer, kommen Migranten seltener zum Arzt, obwohl sie manchmal mehr Behandlung benötigen würden. Sie fallen laut Wesenauer dem österreichischen Gesundheitssystem nicht stärker zur Last als gebürtige Österreicher.