Kinderfreunde gegen „Pinkifizierung“

Die „Pinkifizierung“ der Kinderzimmer wollen die Kinderfreunde mit einer Kampagne aufhalten. Es soll Schluss damit sein, dass alle Faschingskostüme der Mädchen in rosa gehalten sind, und die Buben als Cowboys und Piraten verkleidet sind.

Die Kinderfreunde sind der Meinung, dass es an der Zeit sei, dass der Nachwuchs spielerisch lernt, sich über die althergebrachten Rollen von Buben und Mädchen hinwegzusetzen.

„Mut haben, etwas neues zu probieren“

Kristina Botka von den Kinderfreunden erklärt, warum sich gerade der Fasching für diese Kampagne besonders gut eignet: „Der Fasching wäre ja eigentlich eine super Gelegenheit, mal in Rollen zu schlüpfen, sich selbst neu auszuprobieren und mal den Mut zu beweisen, etwas anders als im Alltag zu machen. Geht man auf einen Kinderfasching, sieht man leider meist ein recht einheitliches und farbenhomogenes Bild. Wenn man die Mädchen anschaut, dann sind diese eine große rosa Wolke, und die Burschen laufen in Piraten- und Heldenkostümen herrum.“

Geschlechtsneutrale Themen vorgeben

Bei Einladungen zu einer Faschingsfeier könnten die Eltern bereits ein eher geschlechtsneutrales Thema wie Zoo oder Weltraum vorgeben, so Botka. Die Eltern mit ihrer Vorbildfunktion könnten sich beispielsweise als Bauarbeiterin oder der Vater als Krankenpfleger verkleiden, schlagen die Kinderfreunde vor.

Link:

  • Kinderfreunde OÖ(www.kinderfreunde.cc/)