Medienrummel bei Rückkehr

Rudi Anschober ist nach drei Monaten völligen Rückzugs aus der Politik wegen einer Burn-out-Erkrankung am Freitag erstmals vor Journalisten getreten. Er wird die Funktion des Landessprechers im Laufe des Jahres weitergeben.

Der Grüne Landesrat ist der erste Politiker in Österreich, der sich offen dazu bekannt hat, aufgrund schwerer körperlicher und seelischer Erschöpfung eine Auszeit zu brauchen. Das hat ihm viel Respekt eingebracht. Anschober hat am Freitag in einer Pressekonferenz über den Beginn seiner Krankheit und die Symptome bis zum Rückzug erzählt.

Erste Symptome im Frühling 2012 bemerkt

„Ich hab im Frühling 2012 die ersten Symptome gehabt, die mir persönlich aufgefallen sind, bei Gesprächen mit meinen Medizinern, wo ich bemerkt habe, dass dieser Prozess schon viel früher begonnen hat. Burn-out ist ein mehrjähriger, ein langjähriger Prozess. Der kommt nicht wie die Grippe, sondern der baut sich schrittweise auf. Begonnen hat es mit wochenlangen Schlafschwierigkeiten, das heißt, es geht einem schrittweise die Kraft aus“, sagte Anschober.

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Rückzug als Landessprecher

Eine der Konsequenzen, die Anschober nach seiner Erkrankung zieht, ist der Rückzug als Landessprecher der Grünen in Oberösterreich. Er wolle Partei- und Regierungsarbeit in Zukunft trennen und sich voll auf seine Aufgaben als Landesrat für Umwelt, Energie und Konsumentenschutz konzentrieren, so Anschober.

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