Winter zeigt sich heuer mit Verzögerung

Während in höheren Lagen derzeit noch genug Schnee liegt, haben der Warmlufteinbruch und der starke Regen in tiefen Lagen für eher frühlingshafte Verhältnisse gesorgt. Meteorologen sprechen von ungewöhnlich warmen Wetterverhältnissen für die Jahreszeit.

In den nächsten Tagen wird es kühler, der Schnee lässt aber auf sich warten, sagt Erwin Peil von der Austro Control: „Es ist auf jedem Fall zu warm und auch außergewöhnlich. Das Ungewöhnliche war, dass über das gesamte Wochenende Niederschlag aufgetreten ist, und das noch gepaart mit einem teils stürmischen Westwind.“

20 Prozent weniger Tagestouristen

Auf höheren Lagen sind die Schneeverhältnisse derzeit noch gut gesichert, das heftige Regenwetter hat aber während der Ferienzeit etwa in der Dachstein-Skiregion teilweise zu einem Rückgang um rund 20 Prozent bei den Tagestouristen geführt.

Migränepatienten leiden

Während in tieferen Regionen die Schneehänge dahin schmelzen, bereitet das warme Wetter nicht nur Pistenbetreibern, sondern auch zahlreichen Migränepatienten vermehrt Kopfschmerzen. Ärzte verzeichnen derzeit einen starken Zulauf in ihren Praxen.

Das warme Wetter lässt derzeit auch das Eis auf den Teichen schmelzen, die Feuerwehr warnt deshalb davor die Eisflächen wegen Einbruchsgefahr zu betreten.

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