AK-Test: Alles OK beim Lachs

Lachs ist ein traditioneller Begleiter rund um Weihnachten und Neujahr bei Buffets oder beim Frühstück. Die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer haben daher Räucherlachs-Produkte aus Zucht und Wildfang analysiert.

Insgesamt wurden neun vakuumverpackte aufgeschnittene Räucherlachsproben von den Konsumentenschützern gezogen und im Labor analysiert. Das Ergebnis ist sehr gut: alle Testergebnisse waren einwandfrei. Der Preis sagt nichts über die Qualität aus. Egal ob billige Discoutware aus Aquakulturen oder Wildlachs mit Premiumqualität, erstklassigen Lachse gebe es auch um wenig Geld, sagen die Konsumentenschützer. Die Preise lagen bei den Untersuchungen pro 100 Gramm zwischen 1,65 und 3,79 Euro.

Möglichst bald essen

Den Fisch möglichst bald nach dem Einkauf essen und nicht zu lange im Kühlschrank lagern, raten die Konsumentenschützer, und wenn dann so kühl wie möglich, auf jeden Fall unter 7 Grad. Ist die Packung einmal geöffnet, dann sollte der Lachs innerhalb von zwei Tagen gegessen werden. Wer vakuumverpackten Lachs kauft, muss damit rechnen, dass dieser wahrscheinlich schon einmal tiefgefroren war. Die Mengen, die gerade zu Weihnachten und Silvester nachgefragt werden, können gar nicht alle 14 Tage vorher produziert worden sein. Dass der Fisch schon einmal tiefgefroren war, müsse auch nicht auf der Verpackung stehen, warnen die Tester.

Auf das MSC-Logo achten

Die Konsumentenschützer empfehlen, beim Kauf von Wildlachs auf das sogenannte MSC-Logo zu achten. Das sei das Symbol einer gemeinnützigen Organisation, die sich für eine langfristige Schonung von Fischbeständen einsetzt, denn die Lachsbestände sind weltweit bereits stark überfischt.

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