Wetter: Chaos auf den Straßen

Die starken Schneefälle haben Montagfrüh in weiten Teilen Oberösterreichs für ein Verkehrschaos gesorgt. Immer wieder blieben Schwerfahrzeuge auf den rutschigen Straßen hängen, Richtung Linz kam es zu langen Staus und Zeitverlusten.

Stau gab es in den frühen Morgenstunden auf der Westautobahn (A1) zwischen Seewalchen und St. Georgen (Bezirk Vöcklabruck). Die Fahrbahn war durch den Schneefall sehr rutschig, mehrere Lkw blieben hängen. Für die Autofahrer kam es dadurch zu einem Zeitverlust von bis zu 45 Minuten.

15 Kilometer Stau im Bezirk Freistadt

In Neumarkt im Mühlkreis blieben auf der Mühlviertler Straße (B310) immer wieder Lastwagen hängen. Der Tunnel Neumarkt musste gesperrt werden. Es kam zu schwerwiegenden Behinderungen, die Autofahrer mussten stundenlange Verzögerungen auf dem Weg Richtung Linz in Kauf nehmen. Der Stau war über 15 Kilometer lang. Schwierigkeiten gab es dort bei der Schneeräumung, da der Schneepflug ebenfalls im Stau steckte. Hilfe wurde deshalb aus dem Nachbarort angefordert.

Unfall mit Schulbus

In Alberndorf (Bezirk Urfahr-Umgebung) ereignete sich ein Unfall mit einem Schulbus. Der 42-jährige Buslenker und ein 13-jähriger Schüler wurden verletzt. Mehr dazu in Zahlreiche Unfälle auf rutschigen Straßen.

Staus gab es Montagfrüh auf der Westautobahn (A1) vor dem Knoten Linz, auf der Mühlkreisautobahn (A7) Richtung Linz ab Treffling, der Kremstaler Straße (B139), der Wiener Straße (B1) Richtung Linz ab Pichling oder der Eferdinger Straße (B129) vor der Linzer Stadtgrenze. Nach einem schweren Unfall musste die Oberinnviertler (L503) zwischen Mattighofen und Gundertshausen komplett gesperrt werden. Auch hier wurden große Zeitverluste gemeldet.

Oft mangelnde Winterausrüstung

Laut Polizei haben vor allem viele Lastwagen noch immer Sommerreifen montiert. Bei winterlichen Verhältnissen werden so auch kleine Steigungen oft zu unüberwindbaren Hindernissen. Den Lenkern drohen zwar Strafen, doch bei winterlichen Verhältnissen haben die Streifen oft keine Zeit, Kontrollen durchzuführen, weil sie sich um hängengebliebene Fahrzeuge und Unfallaufnahmen kümmern müssen.