Innovationspreise des Landes

Am Mittwoch sind im ORF-Landesstudio Oberösterreich die Innovationspreise des Landes vergeben worden. Dabei hat sich gezeigt, wie viel Know-how oberösterreichische Unternehmen in die Entwicklung neuer Produkte stecken.

Prämiert wurden sowohl kleine, mittlere als auch große Unternehmen aus Oberösterreich. Bei den Großunternehmen siegte der Motorenhersteller BMW aus Steyr, der ein System entwickelt hat, mit dem Dieselmotoren noch sparsamer und stärker werden.

„Triebfeder für unsere tägliche Arbeit“

„Innovationsgeist ist die Triebfeder für unsere tägliche Arbeit in der Entwicklung. Deshalb freuen wir uns auch sehr, dass wir diese Auszeichnung gewinnen konnten. Für uns ist das eine Bestätigung, dass wir am richtigen Weg sind und wir auch den nötigen Innovationsgeist haben, den man in unserer Branche benötigt“, freut sich Detlef Hiemesch von BMW.

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Mittlere Unternehmen: Lixtec

In der Kategorie mittlere Unternehmen wurde die Firma Lixtec aus Regau ausgezeichnet, die eine intelligente, bedarfsorientierte Straßenbeleuchtung entwickelt hat, die bis zu 85 Prozent der Energiekosten sparen soll.

Der Schlüssel zum Erfolg

„Bei uns ist Innovationskraft definitiv der Schlüssel zum Erfolg. Besonders stolz bin ich bei unserem jüngsten Projekt auf das absolut positive Feedback von den Gemeinden und Betrieben und dass wir es so schnell geschafft haben, auf den Markt zu kommen“, sagt Sandra Grafinger von Lixtex.

Für Sandra Grafinger ist unter den Preisträgern die einzige Frau. Obwohl ihr Berufsalltag oft sehr „männerdominiert“ ist, versucht die Lixtex-Geschäftsführerin nicht auf das Geschlecht zu achten, sondern auf die Fähigkeiten ihrer Kollegen.

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Kleinunternehmen: Innovative Aeronautics Technologies

Bei Kleinunternehmen gewann die Firma Innovative Aeronautics Technologies aus Linz mit ihrem Fluggerät D-Dalus, das vertikal starten und sich in jede beliebige Richtung bewegen kann.

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„Man kann davon ausgehen, dass man ohne innovative Beiträge nicht in der Lage ist, Produkte zu entwickeln, die international beständig sind. Es gibt weit größere Märkte als den europäischen - Asien, China, Indonesien oder auch Malaysien etwa. Obwohl es dort eine höhere Populationsdichte gibt, ist das gesamte Lohnniveau um ein Vielfaches niedriger. Dorthin können wir nichts anderes verkaufen als hochinnovative Produkte, für die auch derartige Wirtschaften in der Lage sind, diese Preise zu bezahlen. Würden wir diese Innovation nicht haben, würden wir höchstens am zweiten oder dritten Platz sein“, so Meinhard Schwaiger von IAT21.

Nachjustieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben

Auch Landesrat Viktor Sigl (ÖVP) zeigt sich mit den oberösterreichischen Innovationsschmieden äußerst zufrieden: „Sieht man sich das Wirtschaftswachstum des vergangenen Jahres an, kann man sehr zufrieden sein. Ein solcher Innovationspreis ist daher eine besonders wichtige Herausforderung.“

Nachjustierungen sind laut Sigl aber immer nötig - auch um wettbewerbsfähig zu bleiben. „Wir haben in Oberösterreich das Glück, dass wir kleine, mittlere und große Betriebe haben, die innovationsgetrieben sind in ihrer Produktpalette. Auch unsere Universitäten und wissenschaftliche Einrichtungen tragen viel dazu bei, unsere Innovationskraft in die Zukunft mitzutragen.“

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Die Preise wurden gemeinsam mit ORF Oberösterreich, der „Kronen Zeitung“, der Wirtschaftskammer, der Sparkasse und der Technologie- und Marketinggesellschaft vergeben.

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