Anzeige gegen Tierquälerin in Braunau
Die Tiere lebten mehr oder wenige alleine auf dem nicht mehr bewohnten Gehöft und waren ohne Futter und ohne ständige Wasserversorgung. Für den Amtstierarzt und Vertreter der Bezirkshauptmannschaft Braunau bot sich ein grauenhaftes Bild, als sie der anonymen Anzeige nachgegangen waren.
Ziege von Hunden gerissen
Die Kontrollorgane stießen auf 60 teils stark abgemagerte Schafe, 24 Schweine, die in 50 Zentimeter hohem Kot und Stroh standen, sowie zwei an Kurzen Leinen angehängte Schäferhunde. Auch eine tote Ziege, die aus ihrem Gehege entkommen war und von den Hunden gerissen worden war, lag auf dem Gelände. Vor dem Stall entdeckte der Amtstierarzt eine Eselin, die ebenfalls keine Wasserversorgung hatte.
Die verendeten Tiere werden jetzt vom Amtstierarzt untersucht. Er soll feststellen, warum die Tiere zugrunde gegangen sind. Die Hofbesitzerin wurde bei der Staatsanwaltschaft wegen Tierquälerei angezeigt.