Naturfreunde: „Keine Unstimmigkeiten“

Die Naturfreunde wollen weg von der SPÖ. Wer dahinter aber ideologische Unstimmigkeiten oder andere Probleme vermutet, der irrt, sagt der Bundesvorsitzende der Naturfreunde, der ehemalige Klubobmann der SPÖ OÖ im Landtag, Karl Frais.

Ist die Organisation doch seit ihrer Gründung im 19 Jahrhundert eng mit der Sozialdemokratie verbunden und wird im Parteistatut als befreundete Organisation geführt.

„Befreundete Organisation“

Schuld sei das Transparenzgesetz, mit dem Parteispenden und Sponsoring geregelt werden soll. Weil die Naturfreunde im SPÖ-Parteistatut als befreundete Organisation genannt werden, hätte das Transparenzgesetz auch für sie gegolten.

Und das habe zu einigen Problemen geführt, sagte Karl Frais gegenüber dem ORF Oberösterreich: „Es hätte für uns bedeutet, dass jede kleine Ortsorganisation, wenn sie für ein Jahresprogramm einen kleinen Inseratenbeitrag einhebt oder ein Fass Bier für ein Fest bekommt, das alles als Spende hätte deklarieren müssen. Das wäre unzumutbar gewesen.“

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Auch ASKÖ und ARBÖ folgen den Naturfreunden

Laut Frais werden auch der ASKÖ und der ARBÖ den Naturfreunden folgen und den Antrag auf Austritt am 13. Oktober beim Bundesparteitag der SPÖ stellen. An der ideologischen Verbundenheit mit der SPÖ werde das aber nichts ändern, versichert er.

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