Nacht der Sternschnuppen

Bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde können beim Meteorstrom, den sogenannten Perseiden, in der Nacht auf Montag zu sehen sein. Pünktlich gegen Mitte August kreuzt die Erde wieder die Staubspur eines Kometen.

Sternschnuppen sind eigentlich nur Weltraumstaub und -körnchen, die ein herrliches Schauspiel in den Nachthimmel zaubern. Mit über 200.000 km/h rasen diese Teilchen in die Erdatmosphäre und verglühen dabei. Der Meteorstrom der Perseiden ist einer der größten unseres Systems. Am besten zu beobachten sind die Meteore in den Stunden vor der Dämmerung - also Montagfrüh gegen 5.00 Uhr. Bei einer Wahrscheinlichkeit von bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde, ist die Chance, tatsächlich eine zu sehen, doch sehr hoch.

Sternschnuppe

Andreas Möller

Bis zu 100 Sternschnuppen können während des Maximums zu sehen sein

Kaum Wolken am Himmel

Die Meteorologen erwarten für Montagfrüh nur wenige Wolken am Himmel. Romantiker können also ganze Wunschlisten in den Himmel schicken, die Sternschnuppen sollen doch angeblich Glück bringen. Seinen Namen verdankt der Strom der Perseiden übrigens dem Umstand, dass es für den Beobachter so aussieht, als rasten die Sternschnuppen aus der Umgebung des Sternbilds Perseus auf ihn zu. Der Radiant der Perseiden, von dem die Schnuppen auszustrahlen scheinen, liegt unter dem leuchtendem „W“ der Kassiopeia. Wenn man ungefähr in diese Richtung blickt, werden wohl die meisten Sternschnuppen zu sehen sein.

Perseiden

Anton

Der scheinbare Ursprung der Sternschnuppen liegt im Sternbild Perseus.

Die Sichtbarkeit der Perseiden wird in der Nacht auf Montag auch durch den Mond begünstigt. Dieser befindet sich im letzten Viertel und wird so mit seinem Licht nicht all zu sehr stören. Für die Nacht auf Montag sind zwar die meisten Sternschnuppen angekündigt, aber bis Ende August sind noch viele dieser kleinen Lichtblitze zu beobachten. Der nächste Sternschnuppenstrom - die Leoniden - werden im November erwartet.

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