HOSI Linz hat finanzielle Probleme

In der Krise ist die Homosexuellen Initiative (HOSI) in Linz. Ausgerechnet im 30. Jahr des Bestehens plagen den Verein finanzielle Probleme. Das HOSI-Haus in der Linzer Fabrikstraße muss aus finanziellen Gründen aufgegeben werden.

Das Haus wurde erst vor drei Jahren bezogen. Ein Veranstaltungsraum und das angeschlossene Café sollten dazu beitragen, das von der Stadt Linz gemietete Gebäude zu finanzieren. Doch die Fixkosten übersteigen die finanziellen Möglichkeiten. Die Zusage der Förderung durch die Stadt Linz steht nach wie vor aus.

Kündigung der Mitarbeiter

Dies sei mit ein Grund warum die Mitarbeiter des Cafés gekündigt wurden. Auch der Mietvertrag mit der Stadt soll aufgelöst werden, so Gernot Wartner, Sprecher der Homosexuellen Initiative im Gespräch mit ORF-Redakteur Wolfgang Schnaitl: „In Zeiten, in denen auch die öffentliche Hand sparen muss, wird es natürlich immer schwieriger. Jetzt müssen wir uns überlegen, wie wir das aus eigener Kraft schaffen.“

Die Finanzen des Vereins werden nun geprüft und erst dann will die Stadt über weitere Förderungen entscheiden. Im Moment sind sämtliche Aktionen des Vereins ausgesetzt. Über die Zukunft wird derzeit vereinsintern diskutiert.

Verein 1982 gegründet

Die HOSI Linz wurde 1982 gegründet. Der eigenständige Verein setzt sich vor allem für die Gleichstellung und Entdiskriminierung von Lesben und Schwulen in Oberösterreich ein. Beinahe alle Mitarbeiter arbeiten ehrenamtlich.

Link:

  • HOSI Linz(www.hosilinz.at/)