Mountainbiker verletzt Sechsjährigen schwer

Beim Sprung eines Mountainbikers über einen Weg ist in Windischgarsten (Bezirk Kirchdorf) am Freitag ein Sechsjähriger schwer verletzt worden. Der Bub musste vom Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden.

Der Mountainbiker war auf einer Downhill-Strecke unterwegs und wollte über eine sogenannte Roadgap - eine Schanze, mit der über Wege gesprungen wird - eine Wegkreuzung überqueren. Dabei übersah der 39-jährige Freizeitsportler den Buben, der mit seinen Eltern auf dem Weg ging.

Bub mehrere Meter mitgerissen

Eigentlich hätte der Radfahrer aufpassen müssen, sagt Franz Gösweiner, Postenkommandant bei der Polizei Windischgarsten: „Wenn man aus dem Wald herauskommt hat man noch so an die 50, 60 Meter um einen Wanderer zu sehen. Man könnte schon noch anhalten und ausweichen.“

Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurde der Bub mehrere Meter mitgerissen. Der Mountainbiker kam bei dem Zusammenstoß zu Sturz und verletzte sich an der rechten Schulter. Zwei Techniker, die gerade an einer Sommerrodelbahn Wartungen durchführten, wurden Zeuge des Unglückes. Sie alarmierten sofort die Rettungskräfte und leisteten Erste Hilfe.

Keine Lebensgefahr

Der Bub musste mit Kopfverletzungen vom Rettungshubschrauber Christophorus 14 in das AKh Linz geflogen werden und wurde weiter in die Landeskinderklinik überstellt. Laut Jutta Oberweger, Pressesprecherin der Gesundheits- und Spitals AG (gespag), liegt das Kind auf der Intensivstation, ist aber derzeit nicht in Lebensgefahr.