Erfolg für junge Forscher aus OÖ

Mit einer Drohne, die Rettungskräften beim Auffinden von Verschütteten helfen soll, haben zwei Absolventen der HTBLA Perg bei der weltgrößten Wissenschaftsmesse für Schüler in Pittsburgh (USA) einen großen Erfolg gefeiert.

Im Rahmen ihrer Diplomarbeit entwickelten Patrick Marksteiner und Patrick Neulinger eine von vier Rotoren angetriebene, selbstständig manövrierende Drohne, die im von einer Lawine verschütteten Gebiet nach Signalen von Lawinenpiepsern sucht. Das Suchgerät verzeichnet die Lage der Piepser in Echtzeit und online auf einer Karte. Damit können Verschüttete gezielter gesucht werden und es wird vor allem kostbare Zeit bei der Suche und der Bergung gespart. Die Karten für die Suche werden mittels einer von den beiden 20-jährigen Schülern entwickelten Software errechnet.

Flugdrohne AVIO

AVIO

Nicht der erste Preis für „AVIO“

Mit ihrem Projekt „AVIO“ waren die beiden Oberösterreicher bereits im vergangenen Jahr in zahlreichen österreichischen Wissenschaftswettbewerben erfolgreich. Ihre Teilnahme als einziges heimisches Team bei der Intel International Science and Engineering Fair (Intel ISEF) sicherten sie sich mit dem ersten Preis in der Kategorie „Sonderpreis IKT“ im Rahmen des Schülerwettbewerbs „Jugend Innovativ“. In Pittsburgh wurden sie am Freitag mit dem 3. Patz in der Kategorie Computerwissenschaften bei den „Grand Awards“ der Intel Foundation ausgezeichnet.

Größte Veranstaltung für junge Forscher

Mit mehr als 1.500 Nachwuchsforschern aus 68 Ländern gilt die ISEF als größte internationale Veranstaltung in dem Bereich. Die teilnehmenden Schüler haben sich in insgesamt 446 Wettbewerben in ihren Heimatländern für die diesjährige Intel ISEF qualifiziert.

Links: