Stromberger folgt Glieder bei Vorwärts

Es ging schneller als erwartet. Schon am Montag lösten Vorwärts-Präsident Jörg Rigger und Trainer Edi Glieder den Vertrag in beiderseitigem Einvernehmen. Nachfolger auf der Bank bei Vorwärts ist Vorgänger Hannes Stromberger.

Das Treffen fand an der Autobahn in einer Raststätte statt. Glieder verzichtete auf Restansprüche, das vorzeitige Ende bei Vorwärts war rasch vollzogen. Denn Glieder erreichte seine Mannschaft nicht mehr, was auch beim Spiel gegen die LASK Juniors zu sehen war. Der Linzer Varga zerschoss sozusagen als Goldtorschütze auch Glieders Vertrag mit den Roten aus Steyr. Das Nachmittagstraining am Montag leitete schon Hannes Stromberger, der vor Glieders Bestellung auch Trainer in Steyr war. Rigger hofft, mit dem Trainerwechsel das Ruder in Richtung Klassenerhalt herumgeworfen zu haben. Stromberger bleibt bis Sommer auf der Bank.

Zellhofer oder Wahlmüller

Georg Zellhofer wird in Steyr als Trainerkandidat genauso gehandelt, wie St. Florian-Trainer Willi Wahlmüller. Am Dienstag treffen die Steyrer daheim auf Kapfenberg, wo Ex-Trainer Kurt Russ als Trainer fungiert.

Lindorfer als Profi zu Austria Klagenfurt

Die Steyrer verlieren im Sommer auch den schnellen Stürmer und besten Torschützen des heurigen Jahres, Daniel Lindorfer. Der Waizenkirchner war auch bei Wallern im Gespräch, zog aber einen Profi-Vertrag bei Austria Klagenfurt vor. Derzeit ist der 27-jährige Noch-Vorwärts-Bomber verletzt.

Gerät St. Florian noch in Abstiegsgefahr?

Der Druck bei St. Florian vor dem heutigen Match in Allerheiligen ist groß. Mit einer weiteren Niederlage könnte die Wahmüller-Elf weiter nach hinten durchgereicht werden.
Da durch den Abstieg von Hartberg aus der Ersten Liga ein Klub von oben kommt und die Möglichkeit besteht, dass GAK die Relegation nach oben nicht schafft, könnte es am Ende sogar vier Absteiger geben. So gesehen ist St. Florian stark gefährdet. Alle vier Klubs könnten im schlimmsten Falle aus Oberösterreich sein und in die Radio OÖ-Liga absteigen müssen. Bitter für den Aufsteiger aus OÖ, dem dann die Derbies fehlen aber weite Strecken in die Steiermark und nach Kärnten bevorstehen.

Vöcklamarkt gegen den SAK

Da sollte ein Sieg möglich sein, meinte Trainer Gilhofer, der Vorwärts nach dem Abgang von Karl Vietz schon auf Platz 7 als besten OÖ-Klub gecoacht hat.

Heimspiele für die Kellerkinder

Neben Vorwärts bestreiten auch der Letzte LASK und der Vorletzte Pasching am Mittwoch Heimspiele. Die Juniors haben Leader GAK zu Gast und hoffen auf Punktezuwachs. Trainer Bartosiewicz: „Wir haben mit den Erfolgen gegen Leoben und Vorwärts Selbstvertrauen getankt. Eine kleine Serie täte uns jetzt gut.“

Pasching hat mit dem Zweiten aus Villach einen ebenfalls starken Gegner im Waldstadion zu Gast. Aber auch die Paschinger haben zuletzt zugelegt und haben Punkte gegen die Kärntner eingeplant.

Wels will auch bei der Klagenfurter Austria gewinnen
Der FC Wels muss zu Austria Klagenfurt und will dort ebenso überraschen, wie zuletzt auswärts beim GAK. Die Elf von Reinhard Burits ist zu einer Einheit geworden, die jeden Gegner schlagen kann.

Alle Spiele der 23. Runde

Dienstag
Vöcklamarkt – SAK (19)
Allerheiligen – St. Florian (19)
Gratkorn – Sturm A.
Leoben – Gleinstätten

Mittwoch
LASK Jun. – GAK (Linzer Stadion, 17)
Pasching – Villach (19)
Vorwärts – Kapfenberg (19)
Austria Klagenfurt – Wels (19)

Wolfgang Bankowsky, ooe.ORF.at