Radioaktive Strahlung in KZ-Stollenanlage

In der Stollenanlage des ehemaligen Konzentrationslagers Gusen (Bezirk Perg) wurde erhöhte radioaktive Strahlung gemessen. Der Stollen wurde ausnahmslos gesperrt.

Die wissenschaftlich noch nicht bestätigten Messungen hätten Werte ergeben, die zwar keine Gesundheitsgefährdung darstellen würden, dennoch entschloss man sich zu einer Sperre, so der Eigentümer, die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), am Freitag.

Experten führen nächste Woche Messungen durch

Experten der Universität für Bodenkultur (Boku) in Wien sollen Mitte kommender Woche Messungen durchführen. Außerhalb des Stollensystems liege die Strahlung nach derzeitigen Informationen im Normalbereich, erklärte die BIG.

Eine routinemäßige Überprüfung des Grundwassers im nahe gelegenen St. Georgen im vergangenen Jahr durch die AGES habe keine Kontamination ergeben.