Meteorologen: „Ungewöhnlicher“ Winter

Der Winter ist beinahe vorbei: Am Donnerstag beginnt der meteorologische Frühling. Wie eine erste Bilanz der Meteorologen und ein detaillierter Blick auf die vergangenen drei Monate zeigt, war es kein gewöhnlicher Winter.

Trotz der vielen Eisschollen auf der Donau und eingefrorener Wasserleitungen war für den Meteorologen Alexander Ohms der heurige Winter zu warm. Verantwortlich dafür sind der milde Dezember und Jänner.

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Laut Statistik war der 4. Dezember der wärmste Tag des Winters mit 14,2 Grad in Micheldorf. Der kälteste Tag war der 13. Februar mit -21,8 Grad in Freistadt.

Eiszapfen

dpa/Martin Gerten

Der Februar war, auch wenn man die höheren Werte der vergangenen Tage einrechnet, im Durchschnitt um fünf Grad zu kalt: Das Hoch „Dieter“ hat die polare Kaltluft nach Österreich gebracht.

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Dieser Winter schreibt sich aber mit noch einem Rekord ein: Noch nie hat es im Flachland erst so spät eine geschlossene Schneedecke gegeben. Nur auf den Bergen war es kalt genug für Schnee. In den Skigebieten liegt noch immer bis zu drei Meter Schnee. Das sollte bis zum Osterskiurlaub reichen - auch wenn es in den nächsten Tagen frühlingshaft warm wird.

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