Schwierige Löscharbeiten in Sigharting

Die eisige Kälte hat den Feuerwehrleuten bei einem Brandeinsatz in Sigharting (Bezirk Schärding) stundenlang schwer zu schaffen gemacht. Immer wieder drohte das Löschwasser einzufrieren.

Aber auch den Einsatzkräften machte die eisige Kälte von minus 20 Grad zu schaffen. Sie mussten vom Roten Kreuz immer wieder mit heißen Getränken aufgewärmt werden. Der Brand ist in der Nacht auf Montag kurz nach 3.00 Uhr in einem Wohnhaus mitten im Ort ausgebrochen. Zwölf Feuerwehren waren im Einsatz.

Suche nach Glutnestern

Alfred Deschberger, der Bezirksfeuerwehr-Kommandant des Bezirks Schärding, beschrieb die Lage: „Der Brand ist mitten im Ortszentrum und weil die Gebäude sehr nahe aneinander stehen, besteht große Gefahr. Wir können keinen Innenangriff machen, weil die Decke einsturzgefährdet ist, werden uns aber jetzt mit Wärmebildkameras auf die Suche nach Glutnestern machen.“ Die Feuerwehr konnte die Lage so weit in den Griff bringen, dass keine weiteren Gebäude gefährdet waren.

Bezirksfeuerwehr-Kommandant Alfred Deschberger im Gespräch mit ORF-Redakteurin Doris Fischer-Stadler:

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Hitzestau als Auslöser

Zum Zeitpunkt des Brandes befand sich eine Frau in dem Gebäude, sie konnte gerettet werden. Brandursache dürfte ein Hitzestau gewesen sein.