Sturm: Kaum größere Schäden

Mit Getöse und schlimmen Meldungen aus Deutschland hatte sich das Sturmtief Joachim gestern angekündigt. Obwohl das Tief noch Windspitzen bis zu 110 Km/h erreicht hat, sind gröbere Schäden ausgeblieben.

Zwar sind zahlreiche Bäume umgestürzt und die Feuerwehren mussten zu rund 150 Einsätzen ausrücken, verletzt wurde aber im ganzen Land niemand und auch die Schäden halten sich in Grenzen.

110 Km/h im Innviertel

Der Sturm hat Oberösterreich in einer breiten Schneise überquert. Von Deutschland herein kam das Tief und verschonte eigentlich nur den äußersten Süden des Landes und die Nordspitze des Mühlviertels. Alle anderen Bezirke haben Wind und teilweise Regen und Schnee abbekommen.

Geknickter Strommast

Hermann Kollinger

Im Raum Braunau und Reichersberg sind die höchsten Windgeschwindigkeiten gemessen worden. Hier wehte „Joachim“ mit Böen bis zu 110 Stundenkilometern. Im Innviertel und im Bezirk Vöcklabruck wurden auch die meisten der gut 150 Feuerwehreinsätze des Abends verzeichnet. Immer wieder stürzten Bäume um, aber auch Strommasten wurden geknickt und es fiel zum Beispiel im Raum Weyer teilweise der Strom aus.

Keine Verletzten

In Ried im Innkreis wehte der Sturm zahlreiche Baustellengitter um und deckte an einem Haus in der Bahnhofsstraße das Dach teilweise ab. Höhenretter mussten sich auf das Dach begeben und es absichern, um die Gefahr herabstürzender Teile zu bannen.

Verletzt wurde trotz der vielen gefährlichen Situationen durch die umgestürzten Bäume vor allem im Straßenverkehr niemand. Laut Landesfeuerwehrkommando war das Sturmtief um 22.00 Uhr dann bereits über Oberösterreich hinweg.

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