Neuer Anlauf auf dem Kasberg

Mit generalsanierten Liftanlagen und viel Optimismus startet das Skigebiet auf dem Kasberg in Grünau im Almtal in die kommende Wintersaison. Nach einer Pechsträhne im vergangenen Jahr wurden 1,5 Millionen Euro investiert.

Die Gondelbahn im oberen Teil des Skigebiets war im vergangenen Jahr ein besonderes Sorgenkind. Zweimal blieb sie stecken, die Skifahrer mussten in teils aufwendigen Aktionen aus den Gondeln geborgen werden. Die Bahn konnte außerdem zwei Wochen lang nicht benutzt werden, weil eine Antriebswelle gebrochen war.

Diese Pechsträhne soll in dem Skigebiet im wahrsten Sinne des Wortes Schnee von gestern sein. Laut Geschäftsführer Werner Laimgruber sind im Sommer alle Anlagen generalüberholt und saniert worden. Die betroffene Gruppenumlaufbahn wurde mit runderneuerten Gondeln ausgestattet, die derzeit montiert werden. 600.000 Euro sind für einen neuen Schlepplift ausgegeben worden.

1,5 Millionen Euro investiert

Insgesamt wurden auf dem Kasberg 1,5 Millionen Euro investiert. Das Geld stammt unter anderem aus Förderungen des Landes. Im Gegenzug sei der Betrieb für mindestens drei Jahre gesichert, so Laimgruber.

Das Skigebiet auf dem Kasberg war vor eineinhalb Jahren in die Insolvenz geschlittert. Eine Auffanggesellschaft, an der eine Gruppe um ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel zu 60 Prozent und die Raiffeisenlandesbank zu 40 Prozent beteiligt sind, hat die Geschäfte weiter geführt. Das Land arbeitet an einer großen oberösterreichischen Lösung mit anderen bestehenden Liftanlagen.

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  • Grünau - Kasberg(www.kasberg.at)