Umfrage: ÖVP wieder deutlich in Führung

Die ÖVP Oberösterreich ist wieder deutlich auf dem ersten Platz. Ein Plus verzeichnet auch die FPÖ, die SPÖ liegt nach wie vor angeschlagen auf dem dritten Platz. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Spectra.

Wären morgen Landtagswahlen, käme die ÖVP auf 38 bis 42 Prozent der Stimmen. Damit übertrifft die ÖVP wieder das Ergebnis bei der Landtagswahl von 36,4 Prozent. Die FPÖ läge, obwohl auch sie leicht zulegen konnte, fünf Prozent dahinter.

Das ist das am Samstag veröffentlichte Ergebnis des „Politik-Barometers“ der „Oberösterreichischen Nachrichten“ und des Linzer Meinungsforschungsinstitutes Spectra.

Stelzer nah an Pühringer-Werten

Der zum Nachfolger von Landeshauptmann Josef Pühringer nominierte Thomas Stelzer (beide ÖVP) käme bei einer Direktwahl auf 44 Prozent der Stimmen - fast schon Pühringer-Werte (46 Prozent).

Designierter Landeshauptmann Thomas Stelzer, 9.2.17

APA/Kerschbaummayr

Nachfolger Thomas Stelzer kommt mit 44 Prozent bereits nah an Pühringer-Umfragewerte heran.

Sinkende Umfragewerte für SPÖ

Die SPÖ kommt dagegen nicht aus ihrem Tief heraus. Mit 14 bis 16 Prozent wäre sie laut Spectra-Meinungsumfrage weit abgeschlagen auf dem dritten Platz. SP-Landeschefin Birgit Gerstorfer reagierte in einer Aussendung auf die sinkenden Umfragewerte: Die aktuellen Daten seien natürlich alles andere als erfreulich, es stelle sich aber die Frage, wie glaubwürdig solche Umfragen wirklich seien.

Birgit Gerstorfer

SPÖ Oberösterreich/Schwarzl

Der Landeshauptmannwechsel habe einen Einfluss auf die Umfragewerte gehabt, so Gerstorfer.

Vor allem wenn alle Zeitungen mit dem Landeshauptmannwechsel beschäftigt sind, sei auch die Meinung der Bevölkerung davon geprägt. Und vor allem: Abgerechnet werde erst am Wahltag, so Gerstofer.

Keine Bedeutung auf Landesebene haben die NEOS mit null bis zwei Prozent. Für das Politik-Barometer wurden Mitte Februar 800 Personen in Oberösterreich ab 16 Jahren befragt. Davon deklarierten sich bei der Sonntagsfrage 552 parteipolitisch.

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