Erneut Bergsteiger tödlich gestürzt

Schon wieder hat es einen tödlichen Absturz am Großen Priel gegeben. Ein Bergsteiger stürzte auf ein Geröllfeld und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu. Erst am Mittwoch war eine 70-jährige Frau am Großen Priel verstorben.

Eine Felsstufe wurde dem 80-jährigen Linzer zum tödlichen Verhängnis. Der Mann war am Großen Priel mit einem 74-jährigen Kameraden unterwegs. Weil er erschöpft war, wollte er nicht mehr weitergehen und kehrte Richtung Welser Hütte um. Sein Kamerad stieg weiter auf.

Über Felsstufe gestürzt

Beim Hinuntergehen verirrte sich der 80-Jährige, daher schloss er sich einem Ehepaar an. Unterhalb des sogenannten Fleischbanksattels auf etwa 2.000 Meter Seehöhe stürzte er dann über die Felsstufe in ein Geröllfeld. Die Bergrettung Grünau wurde sofort verständigt, Bergretter Martin Trautwein sagt zu dem tödlichen Unfall: „Der Mann stürzte aus rund zehn Meter Höhe in die Tiefe. Er dürfte dann mit dem Kopf sehr unglücklich aufgeschlagen sein.“

Großer Priel

Stemonitis

Innerhalb von zwei Tagen ereignete sich der zweite tödliche Unfall am Großen Priel.

Die Bergrettung und ein Rettungshubschrauberteam versuchten noch, den Mann wiederzubeleben, mussten jedoch seinen Tod hinnehmen. Die Frau des Ehepaars wollte ihm noch helfen, die 61-Jährige verletzte sich dabei an einem Knöchel.

70-Jährige verstarb am Mittwoch am Großen Priel

Es ist der zweite tödliche Absturz am Großen Priel binnen drei Tagen. Mittwochabend kam eine 70-jährige Frau ums Leben, sie war auf einer Eisenstiege gestolpert und etwa 70 Meter weiter unterhalb einer steil abfallenden Felswand zu liegen gekommen.

Die Bergrettung und das Rettungshubschrauberteam rückten am Freitag zuvor noch zu einem weiteren Einsatz am Großen Priel aus. Auf der Hinterstoderer Seite hatte sich ein Wanderer verirrt, er blieb unverletzt.

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