Wieder schwerer Unfall am Traunstein

30 Meter ist ein 48-Jähriger aus Deutschland am Traunstein abgestürzt. Der Mann verletzte sich dabei so schwer, dass er von einem Notarzthubschrauber geborgen und in das LKH Gmunden geflogen werden musste.

Der Deutsche stieg am Sonntag über den unmarkierten Ostgrat Richtung Traunsteingipfel auf. Auf etwa 1.500 Meter Seehöhe, beim Wandbuch Ostgrat, entschied er sich dafür, wieder umzukehren. Er stieg dabei nicht über den Ostgrat, sondern über wegloses Gelände an der Ostseite des Traunsteins ab. Kurz darauf rutschte er aus, verlor das Gleichgewicht und stürzte über felsdurchsetztes, steiles Gelände etwa 30 Meter ab. Er verletzte sich dabei am linken Bein und erlitt Abschürfungen und Prellungen am ganzen Körper.

Rettungshubschrauber am Traunstein

Bergrettung Gmunden

Der 48-Jährige griff zu seinem Handy und setzte einen Notruf ab, die Bergrettung Gmunden, der Notarzthubschrauber „Martin 3“ und die Alpinpolizei Gmunden begannen sofort mit einer Rettungsaktion. Vom Notarzthubschrauber „Martin 3“ konnte der Deutsche schnell gefunden und mit einem Seil an Bord gezogen werden. Nach einer Zwischenlandung im Bereich der Mairalm, wo der Verletze vom Notarzt und den Gmundener Bergrettern ärztlich versorgt wurde, wurde der Mann in das LKH Gmunden geflogen.

Links: