Bergsteiger am Traunstein in den Tod gestürzt

Knapp unter dem Gipfel des Traunsteins, in der sogenannten „Grünen Gasse“, ist am Samstag ein Bergsteiger 300 Meter tief abgestürzt. Laut Bergrettung kam für den 59-Jährigen aus dem Bezirk Vöcklabruck jede Hilfe zu spät.

Der 59-Jährige war gemeinsam mit seinem 64-jährigen Schwager unterwegs gewesen, beide waren erfahrene Bergsteiger, sagt Bernhard Ebner von der Bergrettung Gmunden im Interview mit dem ORF Oberösterreich: „Die beiden sind über das sogenannte Hochkamp aufgestiegen. Das ist ein ungesicherter Steig an der Ostseite des Traunsteins.“

300 Meter tief abgestürzt

Im oberen Teil des Steigs kamen die Bergsteiger laut Ebner auf ein Schneefeld. Der 59-Jährige soll auf dem Schnee ausgerutscht sein und 300 Meter Richtung Laudachsee abgestürzt sein. „Sein Begleiter ist dann zur Hütte aufgestiegen und hat dann die Bergrettung alarmiert.“

Mit dem Hubschrauber wurde in dem extrem unzugänglichen Gelände nach dem Abgestürzten gesucht. Die Leiche des Mannes aus dem Bezirk Vöcklabruck wurde dann auch gefunden. Laut Bergrettung kam für den Mann jede Hilfe zu spät.

Bergunfall im Toten Gebirge

Am Samstagvormittag ist im Toten Gebirge bei Hinterstoder ein Bergsteiger bei einem Sturz schwer verletzt worden. Der Mann war gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin in einer neunköpfigen Gruppe auf dem Ostrawitz unterwegs. Auf etwa 1.650 Seehöhe rutschte seine Lebensgefährtin auf einem Schneefeld aus. Bei dem Versuch ihr zu helfen, stürzte ihr Freund bei einer Felswand ab.

Schwer verletzt wurde der Mann von der Bergrettung gerettet und anschließend ins Krankenhaus geflogen. Seine Lebensgefährtin erlitt Abschürfungen und wurde sofort versorgt. Die restliche Gruppe konnte selbstständig ins Tal absteigen.

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