Voestbrücke: Spannung der Zusatzbrücken

Voll im Plan ist man laut ASFINAG mit der Sanierung der Voestbrücke und dem Bau der beiden Bypassbrücken. In wenigen Wochen werden die neuen Zusatzbrücken über die Donau gespannt.

40 Jahre ist die Voestbrücke alt, eine Sanierung der Stahlbrücke wurde unumgänglich. Um die alte Brücke sanieren zu können, ohne eine der wichtigsten Verkehrsadern der Landeshauptstadt abzuschneiden, werden zwei zusätzliche, sogenannte Bypassbrücken, parallel zur alten errichtet. Seit rund einem Jahr wird bereits gebaut. Mitte Mai soll die erste dieser Brücken zusammengebaut werden, sagt Projektleiter Josef Reischl: „Wir haben letzte Woche den letzten Flusspfeiler betoniert. Das heißt Hochwasser kann kann der Baustelle jetzt nichts mehr anhaben. Die zweite große Herausforderung ist die Montage dieser beiden Bypassbrücken.“

1.500 Tonnen Stahlteile werden angeschifft

Die Bestandteile dieser Bypassbrücken werden seit Monaten auf einem Bauplatz am nördlichen Donauufer zusammengeschweißt. Zum Teil passieren die Arbeiten am Wasser, sagt Martin Pöchheim von der ASFINAG: „Die 100 Meter langen und bis zu 1.500 Tonnen schweren Stahlbauteile müssen per Schiff angeliefert und dann noch am Wasser auf die schon errichteten Pfeiler abgelegt werden.“ Im Juni 2020 sollen die beiden neuen Brücken für den Verkehr freigegeben werden. Erst dann kann die Sanierung der alten Brücke beginnen, die weitere drei Jahre dauern soll.

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