„Smart Home“ als Schlupfloch für Hacker

Das vernetzte Zuhause, das sogenannte „Smart Home“, bietet Cyberkriminellen neue Schlupflöcher. Das Bundeskriminalamt und die Landeskriminalämter rüsten sich für digitale Angriffe in Oberösterreich.

Plötzlich spielen die smarten Lampen in der Wohnung verrückt, die Passwörter und Daten der Hausbewohner werden ausgespäht: Im vernetzten Zuhause sind solche Szenarien längst keine Zukunftsmusik mehr. Denn immer mehr Häuser sind digital vernetzt.

Komplexer Kampf gegen Einbrecher

Der Kampf gegen Online-Einbrecher ist alles andere als einfach. Deshalb ließen sich 22 Cyber-Crime-Spezialisten des Bundeskriminalamtes und der Landeskriminalämter in Kollerschlag (Bezirk Rohrbach) in Sachen „Smart Home“-Sicherheit auf den neuesten Stand bringen.

Viele Geräte im Haus oder in der Wohnung sind durchgehend online und können beispielsweise mit dem Smartphone von der Ferne aus gesteuert werden. Genau das macht sie zu einem Einfallstor für Hacker.

Weniger ist mehr

Sind zudem noch viele unterschiedliche digitale Systeme installiert, wird das „Smart Home“ noch komplexer und somit anfälliger für Fehler, also unsicherer. Weniger ist mehr, raten Experten. Und je sorgfältiger die Passwörter gewählt sind, desto besser ist auch der Schutz.