Bad Ischl: Vermisstes Mädchen war bei Freund

In Bad Ischl ist am Dienstag mehrere Stunden nach einem vermissten Mädchen gesucht worden. Die 14-Jährige war von einer Gassirunde mit ihrem Hund am späten Montagabend nicht mehr nach Hause gekommen. Sie wurde beim Freund gefunden.

Die 14-Jährige war gegen 23.00 Uhr im Ortschaftsbereich Hubkogel unterwegs. Sie war zum Wanderwegweg Richtung Hoisenradalm gegangen, waren die Informationen der Rettungskräfte. Nachdem sie bis nach Mitternacht nicht nach Hause gekommen war, wurde Alarm gegeben, so Feuerwehrkommandant Jochen Eisl von der Feuerwehr Bad Ischl im Gespräch mit ORF-Redakteur Roland Huber.

Große Suche mit Hubschrauber und Rettungshunden

Gegen 3.00 Uhr lief die großangelegte Suchaktion an. Vier Feuerwehren, Polizisten und mehrere Suchhunde der Rettungshundestaffel sowie ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera standen im Einsatz und suchten das teilweise unwegsame Gelände ab. Nachdem die Wärmebildkamera des Hubschraubers im Wald etwas geortet hatte, wurden für das steile Gelände Bergretter alarmiert. Die Suchmannschaften wurden auch von freiwilligen Helfern unterstützt.

Jugendliche war bei Freund

Die Polizei bekam schließlich einen Hinweis, dass die 14-Jährige bei einem Freund sei, den ihre Eltern nicht kannten. Gegen 6.45 Uhr wurde sie bei ihrem Freund gefunden. „Zum Glück ist es gut ausgegangen, denn um eine Zeit haben wir das Schlimmste befürchtet. Die Witterung ist zurzeit so, dass man es nicht lang im Freien aushält, wenn man verletzt ist, daher war die Suche doch recht angespannt.“

Kosten werden nicht an Eltern weiterverrechnet

Die Kosten für die Suchaktion werden von den Einsatzorganisationen und dem Innenministerium nicht an die Eltern weiterverrechnet. Die Sorge der Mutter sei berichtigt gewesen, heißt es etwa aus dem Innenministerium.