Wirbel um Polizei-Aufnahmetests
Doch aufgrund der öffentlichen Empörung hat das Innenministerium am Mittwochabend eine Übergangslösung angekündigt.
Ärger bei Anwärtern war groß
Der Ärger bei den betroffenen Anwärtern war groß. Denn wer vor dem 1. Jänner sein Bewerbungsverfahren begonnen hat, sollte nach dem Jahreswechsel noch einmal antreten müssen, also bei null anfangen. Und zwar nach einem neuen Verfahren und damit auch mit neuem Risiko. 230 hatten bereits die gesamte Prüfung im alten System bestanden - darunter auch 30 Oberösterreicher -, weitere 530 zumindest Teile davon.
„Altes System gilt bis Ende Mai 2019“
Am Mittwochabend wurde im Innenministerium doch noch eine Übergangslösung gefunden, wie Ministeriumssprecher Christoph Pölzl erklärte: „Es geht einfach um einen einheitlichen und bewerberfreundlichen Übergang, und den wollte man nun sicherstellen. Genau aus diesem Grund erfolgen auch bis Ende Mai 2019 die Aufnahmen nach dem alten System. Und genau aus diesem Grund werden auch begonnene Testungen – also wenn jemand beispielsweise einen oder mehrere Teile des Bewerbungsprozesses ‚alt‘ durchlaufen hat - fortgeführt und abgeschlossen.“ Erst ab Juni gilt dann also das neue Aufnahmeverfahren, das - zumindest in Teilen - leichter ist als das alte: So ist der Schwimmtest weggefallen, jetzt reiche der Fahrtenschwimmer-Nachweis, so die Polizei.