Sicherheitsbedenken nach Schlägerei in Regau

Nach der Massenschlägerei mit einem Toten vom vergangenen Wochenende macht man sich in Regau Sorgen um die Sicherheit rund um das Veranstaltungszentrum. Angedacht sind ein Waffenverbot und mehr Polizeistreifen.

Die Massenschlägerei in einem Lokal in Regau mit einem Toten und zwei Schwerverletzten hat in der 6.000 Einwohnergemeinde für viel Aufregung und Unruhe gesorgt. Deshalb wird es am Mittwoch ein Sicherheitstreffen des Bürgermeisters mit der Polizei geben, bei dem weitere Schritte besprochen werden sollen - etwa ein Waffenverbot rund um die Ausgehmeile oder mehr Polizeistreifen.

Weitere Eskalationen verhindern

Laut dem Bürgermeister von Regau, Peter Harringer (ÖVP), gehe man zwar eher von einem Einzelfall aus. Auch sei die Bevölkerung nicht verängstigt, aber natürlich müsse man aufpassen, dass solche Dinge nicht immer wieder passieren, so Harringer.

Unmittelbare Nähe zum Veranstaltungszentrum

Vor allem, weil sich die Bluttat in unmittelbarer Nähe, nämlich nur durch eine Straßenbreite getrennt, vom Regauer Veranstaltungszentrum abgespielt habe. Dort seien mehrere Lokale, ein großes Kino und eine Disco und der Bürgermeister sagt, dass er deshalb nicht einfach zur Tagesordnung übergehen wolle. Man müsse sich vielmehr Gedanken machen, wie man Vorsorge treffen könne, dass sich solche Taten nicht wiederholen.

Neunmal U-Haft und weitere Ermittlungen

Nach der Massenschlägerei vom Wochenende hat die Staatsanwaltschaft Wels inzwischen über alle neun Festgenommenen die Untersuchungshaft verhängt. Allerdings ist immer noch unklar, wer dem 29-jährigen Mazedonier tatsächlich den tödlichen Stich zugefügt hat. Die Ermittlungen dazu laufen noch. Neben weiteren Einvernahmen der Verdächtigen wird auch jenes Messer, das als Tatwaffe gilt, molekulargenetisch untersucht, wie Staatsanwaltschaft Christian Hubmer in einer Aussendung mitteilte.

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