29-Jähriger tot: Mehrere Messer im Spiel

Nach der tödlichen Massenschlägerei vor einer Bar in Regau, bei der ein 29-jähriger Mazedonier getötet wurde, sind am Sonntag acht Verdächtige in die Justizanstalt überstellt worden. Bei dem Streit seien mehrere Messer im Spiel gewesen, so die Staatsanwaltschaft Wels.

Der getötete Mazedonier wies augenscheinlich Stichverletzungen auf. Ein weiterer Beschuldigter befinde sich noch mit schweren Verletzungen im Krankenhaus und stehe dort unter Aufsicht der Justiz. Über zwei Beschuldigte wurde bereits die Untersuchungshaft verhängt. Über die weiteren müsse erst entscheiden werden, hieß es.

Messerstecherei Massenschlägerei Toter Regau

laumat.at/Matthias Lauber

Unterschiedliche Aussagen

Der Tathergang konnte am Sonntag weiterhin nicht aufgeklärt werden. Die Verdächtigen machten unterschiedliche Aussagen, zudem hätten Zeugen nur beschränkte Wahrnehmungen gemacht. Um die Widersprüche aufzuklären, brauche es weitere Einvernahmen.

Sieben Personen mussten ins Spital

Am Freitag kurz vor Mitternacht waren zwei Gruppen ausländischer Herkunft aneinandergeraten. Dabei wurde der 29-jährige Mazedonier tödlich verletzt. Laut dem Spitalsträger Oö. Gesundheitsholding wurden in der Nacht sieben Personen in das Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck eingeliefert. Darunter war auch der 29-Jährige, der nach 45-minütigen Reanimationsversuchen im Schockraum verstarb.

Zwei an der Auseinandersetzung Beteiligte wurden stationär aufgenommen und operiert, die restlichen ambulant versorgt. Die Staatsanwaltschaft Wels hat eine Obduktion der Leiche des Mazedoniers angeordnet. Sie soll zu Wochenbeginn durchgeführt werden.

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