Verbot neuer Ölheizungen ab September

In Oberösterreich soll der Einbau von Ölheizungen in Neubauten bereits ab 1. September verboten sein. Der Gesetzesvorschlag soll am Donnerstag vom Umweltausschuss des Landtages diskutiert und beschlossen werden.

Wirtschafts- und Energielandesrat Markus Achleitner (ÖVP) sagte dazu am Sonntag: „Wir wollen sukzessive raus aus Öl. Nach der Förderung für Heizkesseltausch und Entsorgung von Öltanks ist das Verbot von Ölheizungen in Neubauten der nächste Schritt im Ausstieg aus fossilen Energieträgern“, sagte Achleitner.

Nur für Neubauten gültig

Der Gesetzesentwurf sieht vor, dass in Neubauten Feuerstätten für flüssige oder feste fossile Brennstoffe nicht mehr errichtet werden dürfen. Das gelte für alle Bauvorhaben, deren Antrag auf Bewilligung nach dem 31. August 2019 bei der Behörde eingebracht wird. Vom Verbot ausgenommen sind Um- und Zubauten von bestehenden Gebäuden sowie der Tausch von bestehenden Feuerstätten.

Ausstieg aus fossiler Energie

„Wir wollen nicht nur alte Ölheizungen und Öltanks loswerden, wir wollen vielmehr auch dafür sorgen, dass neue gar nicht mehr errichtet werden“, fasst der Wirtschaftslandesrat den vorliegenden Gesetzesvorschlag zusammen. Der Ausstieg aus fossiler Energie sei langfristig das Ziel. „Sowohl im Übereinkommen von Paris als auch in den Klimaschutzzielen der Europäischen Union haben wir uns zur Reduktion der Treibhausemissionen verpflichtet“, sagte Achleitner.

Links: