Polizei ermittelt nach Brandstiftung

Unbekannte Täter haben in Kirchdorf am Inn (Bezirk Ried) vermutlich einen Feuerwerkskörper in eine Thujenhecke geworfen. Dass beim anschließenden Brand nicht auch ein Haus zerstört wurde, ist den Feuerwehren zu verdanken.

Gegen 22.30 Uhr, so der bisherige Ermittlungsstand der Polizei, warfen unbekannte Täter einen pyrotechnischen Gegenstand aus einem fahrenden Auto in die Thujenhecke vor einem Wohnhaus. Nach einer Explosion gerieten zunächst die Pflanzen, dann das danebenstehende hölzerne Carport in Brand.

Alarmstufe 2

Als die Feuerwehr Kirchdorf am Inn nur wenige Minuten nach der Alarmierung eintraf, brannte das Carport mit dem darin gelagerten Holz bereits lichterloh. Schon bei der Anfahrt hatten die Kirchdorfer Feuerwehrleute Alarmstufe 2 ausgelöst, damit genug Tankfahrzeuge mit Löschwasser zur Verfügung standen, bis die 250 Meter lange Schlauchleitung gelegt war.

Sieben Feuerwehren im Einsatz

Durch den raschen Einsatz von insgesamt sieben Feuerwehren konnten ein zweites Carport und das Wohnhaus vor den Flammen gerettet werden. Obwohl eine Kontrolle mit einer Wärmebildkamera ergeben hatte, das keine Gefahr mehr besteht, entzündete sich der Holzhaufen im niedergebrannten Carport Sonntagfrüh erneut. Kurz nach 8 Uhr konnte dann aber tatsächlich „Brand aus“ gegeben werden.