Größte Fusion im oö. Tourismus

Der Tourismus in Oberösterreich ordnet sich neu. Jetzt sei die bislang größte Fusion gelungen: 33 Gemeinden werden zu einem Tourismusverband. Auch in anderen Regionen des Landes werden bald neue Verbände entstehen.

Damit die Angebote rund um die Donau auch international besser beworben werden können, schlossen sich jetzt insgesamt 33 Tourismusgemeinden zum Verband Donau Oberösterreich zusammen - mit 370.000 Nächtigungen pro Jahr und einem Budget von 1,2 Millionen Euro. Das Ziel: mehr Effizienz und Schlagkraft, sagt Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner.

Verlängerung der Saison

Zwar gehörten die Gemeinden bisher schon der Werbegemeinschaft Donau an, der Großteil des Budgets blieb aber bei den örtlichen Verbänden. Das sei durch den neuen, gemeinsamen Tourismusverband nun anders. Wurden bisher vor allem Angebote entlang der Donau - wie der Radweg oder Schifffahrt beworben -, soll das nun umfassender werden.

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Ab jetzt will man sich auch mehr um Urlaube an der Donau bemühen, sagt Petra Riffert von der Werbegemeinschaft Donau Oberösterreich. Die Region soll demnach das ganze Jahr über attraktiv bleiben.

20 statt 100 Verbände

Mit dem neuen Tourismusgesetz, das seit einem Jahr in Kraft ist, soll die Zahl der Verbände deutlich reduziert werden. Von mehr als 100 Verbänden sind nur noch 20 übrig geblieben. 2019 werden zum Beispiel noch die Verbände Attersee-Attergau, Traunsee-Almtal oder Braunau-Seelentium entstehen.

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