Mögliche Volksbefragung zu LASK-Stadion

Die Debatte über den Standort des LASK - Stadions in Ebelsberg an der Stadtgrenze zu Asten reißt nicht ab. Es könnte zu einer Volksbefragung kommen - damit rechnet zumindest der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ).

Es brauche seit einem Landtagsbeschluss 2015 nur vier Prozent der Wählerstimmen, um eine Volksbefragung in Linz in Gang setzen zu können. Das wären für die Landeshauptstadt gut 6.000 Unterschriften, die die Stadion-Gegner sammeln müssten. Die seien leicht zu sammeln, glaubt Luger.

Neues LASK Stadion

LASK

Eine etwaige finanzielle Beteiligung der Stadt an einem LASK-Stadion werde es nicht geben, sagt der Linzer SPÖ Stadtchef und rechnet mit einer Mehrheit dafür im Gemeinderat. Im Gegenzug werde er aber auch an einer eventuellen Eröffnung eines neugebauten Stadions nicht teilnehmen, sondern nur als Besucher, wenn Blau Weiß Linz dort dann einmal zu einem Auswärtsspiel antritt, so Luger.

Kritik kommt von den Grünen und Neos. Sie werfen dem Bürgermeister vor, eine 180 Grad Wende hingelegt zu haben. Die Interessen der Bürger im Grüngürtel von Pichling seien ihm egal, kritisiert die Grüne Stadträtin Eva Schobesberger. Neos Mandatar Lorenz Potocnik meint, Luger stehle sich damit aus seiner Verantwortung. Debatte zu einem solchen Großprojekt müsse öffentlich und transparent geführt werden.

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