„Linzer Torte“ mit Helga Kromp-Kolb

2018 ist das Jahr des endlosen Sommers, das Jahr, das alle Temperatur-Rekorde bricht und das Jahr der Dürre und Trockenheit. Klimaforscherin und Meteorologin Helga Kromp-Kolb spricht in der „Linzer Torte“ über ihre Arbeit, gibt aber auch Einblick in ihr Privatleben.

Der Gesprächsstoff am Frühstückstisch geht ihnen noch lange nicht aus - Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb ist mit dem Risikoforscher Wolfgang Kromp verheiratet. „Wir haben uns beide Themen ausgesucht, die das Leben nicht gerade schön machen und ständig mit unangenehmen Entwicklungen zu tun hat. Aber genau das ist die Herausforderung.“

Fragt man Helga Kromp-Kolb, ob sie eine Optimistin oder eine Pessimistin ist, dann hatte sie lange Zeit geantwortet, sie sei Wissenschafterin. Heute ist jeder Tag anders: „An manchen Tagen bin ich sehr optimistisch, an manchen wieder pessimistisch.“ Umso schöner sei es, einen Partner zu haben, der diese Schwankungen kennt. „Es tut gut, wenn der Partner versteht, wovon man redet und warum man besorgt ist. Aber gleichzeitig ermutigen kann.“

Helga Kromp-Kolb

APA/Roland Schlager

Helga Kromp-Kolb

Was für die Forscherin aber klar ist: Der Klimawandel ist wissenschaftlich nachgewiesen und vom Menschen verursacht. „Die nächsten 10 bis 20 Jahre sind entscheidend, ob es gelingen wird, den Temperaturanstieg zu stoppen und das Klima zu stabilisieren.“

Die Menschen und die Natur faszinierten Helga Kromp-Kolp ein Leben lang. In der Linzer Torte erzählt sie, warum sie in Österreich, Frankreich, Luxemburg und Indien aufgewachsen ist und wie sie zur Klimaforschung gekommen ist.

Hören Sie hier die gesamte Linzer Torte nach: