Ordensklinikum zieht positive Bilanz

Die Zusammenführung der Krankenhäuser der Barmherzigen Schwestern und der Elisabethinen zum Ordensklinikum Linz läuft besser als erwartet. Diese Bilanz ziehen die Geschäftsführer der beiden Krankenhausträger.

Zahlreiche Organisatorische und medizinische Projekte seien bereits umgesetzt worden, mit Jahreswechsel soll ein weiteres medizinisches Großprojekt umgesetzt werden.

Großkrankenhaus mit über 3.500 Beschäftigten

Seit etwas mehr als eineinhalb Jahren gibt es das Ordensklinikum Linz. Es gehört je zur Hälfte der Vinzenz Gruppe und den Elisabethinen Linz-Wien. Beide haben ihre Linzer Krankenhäuser, eben die Elisabethinen und die Barmherzigen Schwestern, eingebracht. Entstanden ist ein Großkrankenhaus mit über 3.500 Beschäftigten, die zuletzt knapp 186.000 Menschen ambulant und 78.000 stationär betreut haben.

Ordensklinikum Linz

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Schwerpunkte werden gebündelt und gestärkt

Beide Krankenhäuser haben ihre Schwerpunkte eingebracht, die seit dem Zusammenschluss gebündelt und gestärkt werden, so Raimund Kaplinger, Geschäftsführer der Elisabethinen Linz-Wien: „Wir haben eine riesige Kompetenz in der Onkologie, wir haben das größte Tumorzentrum Oberösterreichs, das mit der Expertise des Ordensklinikum lebt, und wo wir auch viele Partner – wie die gespag – eingebunden haben.“

„Patient bekommt ganzheitlichere Medizin“

Mit Jahreswechsel soll es einen weiteren, wesentlichen Schritt im Um- und Aufbau des Ordensklinikums geben. Und da gehe es nicht um Kosteneinsparungen, so Michael Heinisch, Geschäftsführer der Vinzenz Gruppe, sondern um spürbare Vorteile für den Patienten: „Er bekommt einfach spezialisiertere und eine ganzheitlichere Medizin. Zum Beispiel werden wir jetzt die Abteilung für Gastroenterologie an den Standort der Barmherzigen Schwestern transferieren. Umgekehrt kommt die Urologie in die Fadinger Straße. Das heißt, dort werden wir die Abteilungen, die zusammengehören, bündeln. Sowohl der Patient als auch die Mitarbeiter haben damit kürzere Wege, weil alles beieinander ist.“

Zusammenarbeit mit anderen Krankenhäusern

Abgesehen vom Aufbau des Ordensklinikums soll aber auch die Zusammenarbeit mit anderen Krankenhäusern gestärkt werden. Denn ein Einzelkämpfer hat heute in der Medizin schon verloren, sind sich die Vinzenz Gruppe und die Elisabethinen sicher.

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