325 Feuerwehreinsätze im Föhnsturm
Dienstagfrüh waren in den südlichen Bezirken Oberösterreichs noch einige Straßen wegen umgestürzter Bäume gesperrt. Die stärksten Windböen wurden zwischen 21.00 Uhr und etwa 2.00 Uhr verzeichnet. Der Sturm erreichte in den Bergen Spitzenwerte von bis zu 180 km/h, auch im Flachland noch 100 km/h.

fotokerschi.at/Kerschbaummayr
In diesem Zeitraum musste die Zentrale des Landesfeuerwehrkommandos die meisten Feuerwehren ausschicken. Insgesamt sind bis Dienstagmittag 198 Feuerwehren mit rund 2.900 Mann bei 325 Einsätzen ausgerückt.

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Die meisten Feuerwehren waren mit vom Wind umgewehten Bäume beschäftigt, die Straßen und Häuser getroffen haben. Im besonders betroffenen Bezirk Kirchdorf gab es aber auch andere Schäden. In Steinbach am Ziehberg wurde ein Wartehäuschen für Buspassagiere weggeweht, Teile des Bezirkes waren auch ohne Strom.
In Michldorf und Leonstein wurden Dächer teilweise abgedeckt und in Leonstein stürzte ein Baum auch auf einen Milchtanklaster.

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Aber auch im Zentralraum waren die Feuerwehren beschäftigt. So wurde in Wels ein Wohnbau zum Teil abgedeckt.

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TraunseeTram unterbrochen
Im Bezirk Gmunden wehte der Wind bei Gschwandt Teile eines Daches auf die Gleise der TraunseeTram, die deshalb dort auch jetzt noch unterbrochen ist. Laut Informationen der Einsatzkräfte gab es keine Verletzten durch den Föhnsturm.
Dienstagfrüh waren die Auswirkungen des Föhnsturms in Gmunden noch deutlich zu erkennen, wie auf diesem Video von Simon Ellmaier deutlich zu sehen ist: