Geständnis nach Messerstecherei
Der junge Afghane legte das Geständnis während der Vernehmung ab. Noch immer wird der 16-Jährige von den Ermittlern befragt. Denn noch sind viele Fragen offen. Unter anderem, warum der 16-Jährige seinen Landsmann mit dem Küchenmesser attackiert hat. Es dürfte schon in der Vergangenheit immer wieder Streitereien zwischen ihnen gegeben haben, sagt Staatsanwalt Philip Christl.
Angst vor weiterem Streit
Weil er fürchtete, dass es erneut einen Konflikt geben könnte, habe er ein Küchenmesser - die spätere Tatwaffe - mitgenommen, erklärte der Verdächtige in seiner Einvernahme. Gerüchte, dass es bei dem Streit um Drogen gegangen sein könnte, haben sich für die Staatsanwaltschaft vorerst nicht erhärtet. Laut Beschuldigtem habe das Opfer aber mit Suchtgift zu tun gehabt.
Suche nach unbekanntem Zeugen
Gesucht wird noch ein Unbekannter, der die Tat aus nächster Nähe miterlebt hat. Der Mann war aufmerksamen Zeugen bei der Auseinandersetzung auf dem Spielplatz in Linz-Urfahr aufgefallen. Von ihm fehlt bisher aber jede Spur.
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Aber es sei auszuschließen, dass der Unbekannte ein Mittäter war. „Wir gehen davon aus, dass der Mann eher den Streit schlichten wollte. Das lässt sich auch von den anderen Zeugenaussagen so bestätigen“, sagt Staatsanwalt Philip Christl. Die Ermittlungen laufen noch. Das Ergebnis der Obduktion liegt noch nicht vor.
Link:
- Tödliche Messerstecherei in Linz-Urfahr (ooe.ORF.at)