Hallstätter Altarbilder wieder „daheim“
Nach einer Restaurierung wurden sie wieder an ihrem ursprünglichen Aufstellungsort angebracht und in einer Pressekonferenz der Diözese Linz am Donnerstag präsentiert.
Diözese Linz/Appenzeller
Bilder wurden 1987 gestohlen
Die Werke waren 1987 entwendet worden. Die Rahmen der Altarflügel wurden zerstört, um an die Bilder zu gelangen. Die große Mitteltafel mit der vielfigurigen Kreuzigung blieb zurück. Den Beamten der Carabinieri des Kommandos für Kulturschutz gelang es im März 2017, die Gemälde noch zu retten. Denn zwei Händler waren dabei, die Werke im Ausland zu verkaufen. Dann wären sie unwiederbringlich verloren gewesen. Die sichergestellten Werke wurden identifiziert und nach Österreich zurückgebracht.
ORF/Sabine Fürst
Beidseitig bemalte Bilder
Die Bilder stammen aus der Zeit um 1450 von einem unbekannten Meister und sind beidseitig bemalt: Öl auf Holz. Die Werke zeigen Anna und Joachim, der Legende nach die Eltern von Maria, der Mutter von Jesus. Ebenfalls abgebildet sind die Heiligen Christophorus, Wolfgang und Rupert. Letzterer ist der Schutzpatron des Salzbergbaus und der Salzarbeiter und damit untrennbar mit Hallstatt verbunden.
Link:
- Kunstdiebstahl nach 30 Jahren geklärt (ooe.ORF.at; 23.7.17)