Phönix präsentiert neuen Spielplan

Das Linzer Theater Phönix hat sein Herbst-Programm präsentiert: Zu sehen wird eine radikale Fassung von Hugo von Hoffmannsthals „Jedermann“ sein. Der neue Spielplan bringt auch mehrere Leseabende und ironische Stücke.

Regisseur und Autor Josef Maria Krasanovsky, 1976 in Salzburg geboren, gilt als Garant für schräge funkelde Inszenierungen. Er setze alles mit erfrischender Leichtigkeit um, die nicht auf Kosten des Tiefgangs gehe und demonstriere eine zügellose Lust am Experiment, so die Theaterkritik.

Jedermann neu interpretiert

Im Theater Phönix, zeigt Josef Maria Krasanovsky ab 20. September eine eigenwillige Jedermann-Fassung: Der reiche Mann, der alles hat, ist kein Einzelschicksal mehr, sondern Beispiel für Lebensalltag des westeuropäischen Mittelstandes. Fragen nach ethischer und sozialer Verantwortung werden neu formuliert und in einem Reigen von Szenen ohne durchgehende Handlung präsentiert.

Poetry-Slam und Improvisation

Neben Krasanovskys Jedermann zeigt das Theater Phönix auch noch einen Poetry-Slam-Abend, Improvisationstheater der Gruppe „Treibgut“, einen Abend mit der Grazer Autorenversammlung übereine Gesellschaft, in der Verbote und Gebote das Leben zum Hürdenlauf machen und ein Stück über den letzten Raucher, der nicht an Lungenkrebs stirbt, sondern am Balkon erfriert.

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