Westring kann gebaut werden

Das Bundesverwaltungsgericht hat am Mittwoch endgültig grünes Licht für den Bau des Linzer Westrings A 26 gegeben. Auch der letzte Einspruch ist abgelehnt worden.

Ende Juni 2018 hatte ein unterlegener Bieter im Vergabeverfahren für den Bau des Linzer Westrings Einspruch erhoben. Dadurch musste sich das Bundesverwaltungsgericht einmal mehr mit der Causa Westring beschäftigen. Und auch der Baubeginn wurde dadurch weiter nach hinten geschoben. Ursprünglich wollte man Mitte Oktober starten. Zwei bis drei Monate Verspätung werde es durch den Einspruch geben, hieß es im Juli von Seiten der Asfinag.

Letzte Hürde genommen

Mit dem Erkenntnis des Bundesverwaltungsgerichtshofes, das am Mittwoch bekannt geworden ist und dem ORF Oberösterreich vorliegt, sei die letzte Hürde auf dem Weg zu einem Baubeginn für die A26 genommen, so Asfinag und Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP).

Franz Sempelmann, Projektleiter der Asfinag für den Linzer Westring, geht im Interview mit dem ORF Oberösterreich von einem Baubeginn noch heuer aus. Jetzt beginne man mit der Baustelleneinrichtung. Nach Weihnachten sollen dann die ersten schweren Baugeräte auffahren und mit dem Bau der Donaubrücke für die A26 beginnen.

„Ende gut, alles gut“

„Ende gut, alles gut. Nach Jahren der Verfahrensverzögerungen sind jetzt alle rechtlichen Hürden überwunden und einem Baubeginn für diese so wichtige Straßenverbindung steht aus rechtlicher Sicht nichts mehr im Wege“, so Stelzer und Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner (FPÖ) in einer ersten Reaktion. Beide sprechen von guten Nachrichten für die Pendler und die regionale Wirtschaft.