Hohe Strafen für Geisterfahrer

Hohe Geldstrafen, der Entzug des Führerscheins und sogar Haftstrafen drohen jenen Lenkern, die am Wochenende auf der Linzer A7 vor einem Stau gewendet haben und mehrere hundert Meter als Geisterfahrer unterwegs waren.

Eine Geldstrafe in vierstelliger Höhe, mindestens ein halbes Jahr Führerscheinentzug sowie mehrere Monate Haft wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit - auch wenn kein Unfall passiert ist: das blüht den Geisterfahrern, so Thomas Lederer von der Verkehrsinspektion der Linzer Polizei: „Derartiges Verhalten weicht so krass von der Norm ab, dass wir dies nicht tolerieren können.“

Geisterfahrer A7

privat

Lenker sollen per Video ausgeforscht werden

Die Autofahrer hatten am Samstagnachmittag vor dem Tunnel Niedernhart auf der Mühlkreisautobahn in Richtung Westautobahn gewendet, weil sich ein kurzer Stau gebildet hat, und sind auf dem Pannenstreifen zur Abfahrt Wienerstraße zurückgefahren, so Lederer: „Mehrere Autofahrer, die sich im Stau befanden, hatten den Vorfall bemerkt und die Polizei verständigt.“

Irres Wendemanöver auf der Autobahn

Gleich mehrere PKW-Lenker hatten mitten auf der Fahrbahn umgedreht - und fuhren als Geisterfahrer bis zur nächsten Abfahrt zurück.

Bei der Polizei kündigte man an, die Autofahrer etwa anhand von Videos auszuforschen und anzuzeigen.