Pensionist in eigenem Haus überfallen

Ein Pensionist ist am Sonntag in Prambachkirchen (Bezirk Eferding) in seinem Haus überfallen und ausgeraubt worden. Der 83-Jährige hatte die zwei Täter im Erdgeschoß überrascht und war von ihnen gefesselt und bedroht worden.

Der 83-Jährige lebt alleine auf seinem ehemaligen Bauernhof. Gegen 7.00 Uhr am Sonntag brachen zwei maskierte Männer in den Hof ein und begannen damit, das Erdgeschoß zu durchsuchen. Der Pensionist, der sich zum dem Zeitpunkt noch im Schlafzimmer im ersten Stock aufhielt, bemerkte von dem Einbruch zunächst nichts.

Mit Plastikschnüren gefesselt

Erst als er hinunter in die Küche ging, stand er plötzlich den beiden maskierten Männern gegenüber. Diese bedrohten ihn mit jeweils etwa einen halben Meter langen Montiereisen und fesselten ihn mit Plastikschnüren an Händen und Füßen. Dann forderten sie wiederholt in vermutlich italienischer oder rumänischer Sprache „Tresore, Tresore!“.

83-Jährigen gefesselt zurückgelassen

Doch der 83-jährige hatte keine großen Reichtümer im Haus, und während der eine Mann den Gefesselten bewachte, durchsuchte der zweite weiter das Haus. Dabei fand der Räuber eine Faustfeuerwaffe, die der Pensionist legal besaß und einen geringen Bargeldbetrag. Mit dieser Beute verließen die Täter nach etwa einer Stunde das Haus wieder und ließen den 83-jährigen gefesselt, aber unverletzt zurück.

Polizei bittet um Hinweise

Der Mann konnte sich schließlich selbst befreien und die Polizei alarmieren. Nach der Beschreibung des Opfers soll ein Räuber recht groß und schlank sein, der andere ist eher mittelgroß und untersetzt. Beide trugen schwarze Sturmhauben und waren dunkel gekleidet. Weil die Täter zwischen 6.00 und 8.00 Uhr vermutlich im Raum Prambachkirchen unterwegs gewesen sind, bittet die Polizei um Hinweise aus der Bevölkerung.