Gespag investiert 16 Mio. Euro in Spital

Der landeseigene Spitalsträger gespag investiert 16 Millionen Euro in den Um- und Ausbau des Salzkammergutklinikums Vöcklabruck. Künftig sollen fast drei Mal so viele Patienten behandelt werden können wie bisher.

Anfang 2019 fällt der Startschuss zu dem großen Vorhaben: Die Akutaufnahme wird erweitert, ebenso das Labor und die Dialyse, so Gespag-Vorstand Karl Lehner: „Wir werden die Dialyse-Kapazitäten von derzeit sechs Betten auf insgesamt 16 Plätze erweitern und werden das dann 2021 zur Verfügung haben.“ Mit der Weiterentwicklung soll sichergestellt werden, dass die Menschen in der Region behandelt werden können und sie nicht irgendwohin auspendeln müssen.

Salzkammergutklinikum Vöcklabruck

ORF

Bekenntnis zur Spitzenmedizin in Regionalspitälern

Angeschafft wird auch ein zusätzliches MRT-Gerät (Magnetresonanztomograph), mit dem bessere Diagnosen nach Schlaganfällen und bei Krebserkrankungen geliefert werden. Es sei ein Bekenntnis zur Spitzenmedizin auch in Regionalkrankenhäusern, sagte Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander (ÖVP) bei der Pressekonferenz am Donnerstag: „Es ist schwierig, dass man vom Bund ein weiteres MR-Gerät genehmigt bekommt, da haben wir auch die Zahlen entsprechend vorgelegt“.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Ausbau Salzkammergutklinikum

ORF-Redakteur Roland Huber war für OÖ heute bei der Präsentation der Ausbaupläne für das Salzkammergutklinikum

„Jahrelange Verhandlung um MRT“

Alleine dieser MRT koste 1,5 Millionen Euro. Es seien jahrelange Verhandlungen gewesen, aber „schlussendlich ist es uns gelungen, dass wir hier einen Versorgungsschwerpunkt setzen können“.

Investiert wird auch in die Akutaufnahme, die bereits seit längerem immer wieder aus allen Nähten platzt. Das Salzkammergutklinikum mit seinen drei Standorten Vöcklabruck, Gmunden und Bad Ischl ist heute Anlaufstelle für 230.000 Menschen.