Zum 20. Todestag: Requiem für Falco aus OÖ
Der Todestag von Falco jährt sich 2018 zum 20. Mal. In Lichtenberg wurde seit Wochen an einem Requiem für den Künstler gefeilt. „Es ist ein Konglomerat aus mehreren Ideen“, so Wolfgang Kosmata im Interview mit dem ORF OÖ. Gemeinsam mit Hans Peter Gratzer hat er eine Totenmesse mit Falcos Stimme, neu interpretierten Falco-Songs und vielen jungen Sängern und Sängerinnen zusammengestellt.
ORF
Physikstudentin aus Ohlsdorf
Die jungen Stimmen haben die beiden oberösterreichischen Produzenten in einem Talentwettbewerb der Falco-goes-school-Initiative ausgesucht. Eine von ihnen ist Julia Putz, eine Physikstudentin aus Ohlsdorf (Bezirk Gmunden).
Ihr Gesangstalent wurde aber noch im Gymnasium in Gmunden entdeckt. Im Aufnahmestudio fühlte sie sich jetzt in die Musik des Idols ihrer Elterngeneration hinein. „Obwohl es nicht meine Generation ist, kann ich sehr wohl mit der Musik etwas anfangen, besonders mit den Lyrics.“
ORF
In zahlreichen Sessions wurden Solisten, Chöre und Instrumente eingespielt. „Die Herausforderung ist, die bekannten Melodien, die ein jeder von uns im Ohr hat, in ein klerikales Requiemgewand zu stecken“, so Gratz, die Uraufführung im Stephansdom ist bereits mit dem Dompfarrer abgeklärt.
Dieses Element ist nicht mehr verfügbar
Opulentes Werk
ORF-Redakteur Wolfgang Marecek hat das Tonstudio in Lichtenberg, wo das opulente Werk entsteht, für Oberösterreich heute besucht.
Erfolg von „Rock Me Amadeus“ bis heute unerreicht
Kein österreichischer Popsänger war je so erfolgreich wie der international angesehene Kultstar. Sein „Rock Me Amadeus“ erreichte als erstes und bis heute einziges deutschsprachiges Lied die Spitze der US-Charts. Am 19. Februar 2017 wäre der als Johann Hölzel geborene Wiener 60 Jahre alt geworden. Der ORF würdigte den Superstar in mehreren Sendungen.
Links:
- Falco goes school
- Falco - Exzentriker, Ausnahmekünstler, Musikgenie (tv.ORF.at)
- Falco - Programmabend zum 60er (tv.ORF.at)