Bild von Johann Baptist Reiter angekauft

Rund eine halbe Million Euro hat die Gesellschaft zur Förderung des Oö. Landesmuseums seit 2009 für den Ankauf von Werken und die Förderung von jungem Museumspublikum ausgegeben. Der letzte Coup: das Gemälde „Mädchen mit Bersteinkette“ von Johann Baptist Reiter.

Ein junge Frau mit ebenmäßigem weißen Teint, sie trägt eine Tracht, eine Bernsteinkette und ein Haarband mit Blumenschmuck, gemalt von Johann Baptist Reiter, der - ähnlich wie der Kefermarkter Altar - von außergewöhnlich hohem kunstgeschichtlichem Interesse sei, was Oberösterreich betrifft, so Sammlungsleiter Lothar Schultes von Linzer Schlossmuseum: "Er war der Lieblingsmaler des Bürgertums. Die Bürger haben ihre schönen Gattinnen von Reiter malen lassen, weil er im Gegensatz zu Waldmüller jeden Makel wie mit Photoshop bearbeitet hat.“

Mädchen mit Bernsteinkette Reiter

Oö. Landesmuseum

30-jähriges Bestehen des Fördervereins

35.000 Euro hat das Gemälde von Johann Baptist Reiter gekostet. Die Gesellschaft zur Förderung des Oberösterreichischen Landesmuseums feiert mit dieser Schenkung an das Landesmuseum ihr 30-jähriges Bestehen. 260 Mitglieder zählt dieser unterstützende Verein, der unter dem Präsidenten Helmut Obermayr auch bildungsfernes, junges Publikum an das Museum binden will.

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