Neues Brotmuseum in Asten

In Asten (Bezirk Linz-Land) besticht seit Kurzem ein außergewöhnlicher Bau. Im Paneum, einer Art „Wunderkammer des Brotes“, erfährt man laut dem Betreiber alles über die Geschichte des Brotes und des Brotbackens.

Manche sagen, es sieht aus wie zwei nicht ganz übereinander liegende Brotlaibe, andere wiederum sprechen von einer Dampfwolke. Das Paneum (eine Wortkonstruktion aus dem italienischen Pane und Museum) ist ein futuristisch anmutendes Gebäude, welches auch von der Autobahn aus in Asten zu sehen ist.

Brotmuseum Asten, Paneum

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Einfluss von Brot darstellen

Hausherr Peter Augendopler, der Eigentümer von Backwarenproduzent Backaldrin, wollte die Geschichte des Brotes darstellen, „welchen Einfluss Brot in den letzten acht- bis zehntausend Jahren auf die Geschicke der Menschheit ausgeübt hat“.

Brotmuseum Asten, Paneum

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Augendopler stellt dazu rund 1.200 Exponate aus, die alle ihm gehören - etwa Tausende Jahre alte Platten sind zu sehen, auf welchen Getreide damals per Hand, so gut es ging, zu Mehl gemahlen wurde, sagte er bei der Vorstellung am Dienstag.

Brotmuseum Asten, Paneum

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Auch viele alte Mehlsäcke, Truhen, Vasen, Gemälde, Skulpturen und Bücher über das Bäckerhandwerk und das Brotbacken können in Führungen besichtigt werden.

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Museum der Brotkultur

ORF-Redakteur Stephan Schnabl hat sich für „Oberösterreich heute“ das neue Museum der Brotkultur angesehen.

Zwei Jahre Bauzeit

Die Bauzeit des Kunstbaues betrug zwei Jahre. Wie viel es gekostet hat und wie viel die Exponate wert sind, wollte der Hausherr nicht verraten. Alles, was zu sehen ist, habe er in den vergangenen 30 Jahren bei Auktionen ersteigert oder von Erben gekauft, so Augendopler.

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